Das Training

 

 

 


Die Etikette ist wesentlicher Inhalt des Budo 

(Der Oberbegriff aller jap. Kriegskünste der Feudalzeit) 

(Der Weg der Krieger).

Es ist nicht nur ein bloßes Regelwerk, sondern zielt vielmehr auf Wertschätzung und Zuneigung.

In dieser Etikette drückt sich die Innere und äußere der Kampfkunst und desjenigen, der sie ausübt, aus.

Sie ist der Weg zur inneren Ruhe und Ausgeglichenheit und offenbart das Verständnis des „Do“, des Weges im bemühen um Fortschritt und Perfektion!

Der wahre Wert der Kampfkunst ist nur dann zu erkennen, wenn Technik, Grundsätze und Etikette von der gesamten Gemeinschaft des Dojo mit Leben erfüllt werden. Man verinnerlicht durch fortwährendes Beachten der Regeln und dem ständigen und ernsthaften wiederholen der vorgesetzten Abläufe.

Das erlernen unserer Kampfkunst hat nicht nur zum Ziel sich wirkungsvoll verteidigen zu können.

Ernsthaftes üben soll gleichermaßen zur Entwicklung eines wachsenden Geistes und einer positiven Lebenseinstellung führen.

 

Ein Kampfkünstler soll in die Lage versetzt werden aus seiner geistigen und körperlichen Stärke heraus, gelassen auf äußere Einflüsse reagieren zu können und dabei seine Gefühle bewusst unter Kontrolle zu halten, ohne jedoch dabei kalt oder hartherzig zu werden. Damit wird die Einhaltung der Etikette zu einer wesentlichen Kampfkunstübung. So ist Respekt zu sich selbst und eine menschliche Verhaltensweise, welche aus dem Herzen kommt, die Grundlage dafür.

 

 

Unsere Dojo Ordnung und das Reishiki gestaltet unser soziales Zusammenwirken im Sinne des „Do“- Die Erhaltung unserer Kampfkunst, dem „Goshinkan Ninjutsu“.

 

 

Allgemeines

 

1. Höflichkeit, Disziplin, Respekt, gegenseitige Achtung, sowie Demut und Ansicht in dem was man sagt und tut sind Grundlage des Reishiki und gelten nicht nur im Dojo!

Symbolisiert wird dies unter anderen durch „Rei“, dem Verbeugen vor dem Trainingspartner oder Meister als eine japanische Dankes- und Höflichkeitsausdruck!

2. Der Schüler ehrt den Meister und der Meister respektiert den Schüler. Der Niedriggraduierte zeigt Respekt und Achtung gegenüber dem höhergraduierten und dem Lehrer (Sensei).

So geht der Weg des Respekts von unten nach oben und von unten nach oben, von einem zum anderen!

3. Im Dojo ist Hilfsbereitschaf und Teamgeist unabdinglich.

4. Jeder Sensei hat die Aufgabe und Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass auch in einem der heutigen Zeit angepassten, modernen Ninjutsu der wertvolle Geist des traditionellen Budo erhalten bleibt.

5. Loyalität und Treue gegenüber dem Meister oder Lehrer ist eine grundsätzliche Verhaltenspflicht. Jeder hat sich auch in der Öffentlichkeit so zu verhalten, dass er dem Ansehen unserer Kampfkunst, des Dojo/ Vereins und dem des Meisters, keinen Schaden zufügt.

 

Ji- Ta kyo- Ei 

            Üben zum geistigen Nutzen und Wohlergehen

 

1.  Kameradschaftlichkeit und Hilfsbereitschaft fördert beidseitiges Wohlergehen.

Jeder trägt auch eine Soziale Verantwortung, insbesondere gegenüber seinem Trainingspartner.

2. Ausschließlich regelmäßiges und beständiges Training führt zu einer Weiterentwicklung.

 

 

            Sei-Ryoku Zen- Yo

            Bestmöglicher Einsatz von Körper und Geist

 

Der Schüler übt sich in Selbstdisziplin. Er tritt bescheiden auf und ist durch sein Verhalten für andere ein Vorbild.

 




                                

 


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